Dienstag, 28. Oktober 2014

Auf und nieder und viele Eindrücke.

Donnerstag, der 23.10.2014, Raglan

Was für ein erster Reisetag! :)
Als ich am Morgen von der Bibliothek los bin, lag erstmal nichts vor mir, als meine Auto fahrt. Circa anderthalb Stunden bin ich so durch die Hügel gekurvt und plötzlich lag Raglan vor mir. Raglan ist eigentlich nur sehr klein und ich habe auch nur ein paar Stunden dort verbracht, aber es war trotzdem sehr schön:
Das erste Mal in meinem Leben habe ich einen Schwarzsandstrand gesehen und in ein wenig dort spazieren gegangen. Ich wollte zuerst auch dort surfen, aber es war einfach so kalt, dass ich mit langer Hose und Jacke nur ein paar Meter gelaufen bin und dann schon halb erfroren zum Auto zurück bin. Der Tag wurde aber gottseidank noch wärmer und schöner.
Ich fuhr vom Strand durch die kleine Einkaufsstraße und zum Ha
fen hinunter. Familie Smith hat mir den Tipp gegeben, dass dort ein neuer Fish'n Chips Shop eröffnet haben soll. Und da bin ich dann auch hingegangen und habe mir sowohl mein Mitt

ag, als auch mein Abendessen gekauft, denn es war schlicht und ergreifend viel zu viel für eine Mahlzeit.
Ich habe mir das Essen zum Mitnehmen geben lassen und habe mich nahe dem Hafen auf einen Spielplatz mit Picknick-Tischen niedergelassen. Von dort hatte ich einen schönen Blick auf das kristallblaue Wasser und auf die grünen Hügel, die sich auf der anderen Seite der Bucht zeigten.
Hier aß ich das erste Mal Hai in meinem Leben – genauer gesagt Lemon Fish :)

Nach dieser super leckeren Mahlzeit, machte ich mich auf den Weg zurück Richtung Hamilton, um dann den Statehighway 39 in Richtung Waitomo-Caves zu nehmen.
Als ich da aber so die Straße hinunterfuhr, entdeckte ich ein Schild „Bridal Veil Falls 15km“. Hab ich Zeit? Ja. Hab ich Lust? Joah... Biege ich ab? Ja, warum nicht :D
Und so bin ich die 15 km mit ca. 35 km/h durch die Hügel gekurvt bis mir ein Schild an der Straße sagte, dass dort jetzt der Parkplatz wäre. Auf ihm standen doch tatsächlich ein paar Autos und so stellte ich mich dazu. Ein kleines Loch in dem sonst dichten dschungelartigen Wald mit einem kleinen Schild, sagte mir, dass es circa zehn Minuten bis zum Wasserfall wäre und so lief ich los...und es war atemberaubend. Zuerst wollte ich ihn mir nur von oben ansehen, aber dann bin ich doch die 200 nochwas Stufen runter gelaufen an das unterste Ende. Dort kamen mir zwei ältere Herrschaften entgegen, die mich ganz unvermindert fragten, ob ich alleine wäre und sie vielleicht ein Foto von mir machen sollten. Da sagte ich natürlich nicht nein, ließ mich fotografieren, lief die Treppe unter schnauben und schwitzen wieder hoch (Denn es war mittlerweile doch recht schwül und warm), stieg in mein Autochen und fuhr den Highway wieder zurück und dann Richtung Hamilton und dann Richtung Süden.

Irgendwann kam ich dann in Otorohanga an, das ungefähr 15 Minuten nördlich von den Waitomo-Caves liegt. Gail hatte mir gesagt, dass sich dort das Kiwi-House befände und das wollte ich dann auch besuchen. Es war aber leider schon zuspät an diesem Tag, sodass ich am anliegenden Mini-Campingplatz übernachtete

Freitag, der 24.10.2014, Otorohanga, Waitomo, New Plymouth

Das Angreifer-Biest
Am nächsten Morgen konnte ich so richtig lange ausschlafen, das erste Mal seit einem viertel Jahr. So ging ich dann um 7.30 Uhr duschen und frühstückte Knäckebrot :D Dabei fand ich heraus, dass die beiden Damen neben mir im Campervan deutsch waren und ich erzählte ihnen vom Kiwi-House und wir gingen um neun, als dieses öffnete, durch die Anlage.

Dort sah ich meinen ersten Kiwi und viele andere einheimische Vögel. Einer der Vögel attackierte uns allerdings, was nicht so lustig war :O
Nach circa einer Stunde haben wir unsere Tour beendet und sind aufgebrochen (jeder für sich) zu den Waitomo-Caves.
Dort habe ich eine Combo-Tour der drei Höhlen gebucht.


Die erste, die Ruakuri-Höhle, war unglaublich spannend und wir hatten einen echt coolen Guide. Da ich die einzige war, deren Namen er kannte, hat er immer mich gebeten, irgendwo zu stehen und ihm zu helfen, die verrückten Asiaten zu sortieren :D Er hat seine Führung als eine Art Fragen-Antwort-Spiel aufgebaut, was echt spannend war. Allerdings habe ich irgendwann ein Sprechverbot bekommen, weil ich immer alle Antworten auf seine Fragen wusste :P Schon blöd, wenn man in Geographie und in anderen Führungen in Höhlen aufpasst und sich den Blödsinn auch noch merkt ;D Ich fand es toll^^
Die Höhle war wunderschön, mit leuchtenden Larven (was die angeblichen Glühwürmchen eigentlich in Wirklichkeit waren) an der Decke, die sich im Fluss unter uns spiegelten und hach einfach herrlich.

Am Ende der Glowworm-Tour
2 Stunden dauerte die Tour bis wir wieder ans Tageslicht kamen.
Gleich darauf nahm ich die Tour durch die Glowworm-Caves. Meiner Meinung nach ist dies die langweiligste Höhle überhaupt. Es gab nicht annähernd so viele Glühwürmchen wie in der letzten Höhle und wir konnten sie bei weitem nicht so nahe betrachten. Unser Guide war außerdem echt langweilig und fast alles, was er erzählte, hatte ich schon in der letzten Tour gehört. Die Bootstour unter den Glühwürmchen war dann doch ganz cool – wäre noch cooler gewesen, wenn die Asiaten nicht die ganze Zeit gelabert hätten. Angetatscht haben sie auch alles die ganze Zeit, obwohl es strengstens untersagt war. Najut wurst.

Die dritte Höhlentour war wieder etwas schöner. Erst führte uns unser Weg durch den Wald und eine Treppe hinauf. Die Höhle diesemal, die Aranui-Höhle, war trockener als die anderen und hatte deswegen auch keine Leuchtelarven, da diese nichts zu Fressen haben ohne die Insekten, die die Feuchtigkeit des Flusses mit sich bringt. Unser Guide, eine ältere Frau, machte die Tour recht lustig, forderte uns zum singen in der Höhle auf und zeigte uns Gemüse-Formen im Lemonstone. :)

Nach einer Stunde war auch diese Tour vorüber und ich machte mich auf den Weg nach New Plymouth, wo ich an einem schönen See meine Übernachtungsmöglichkeit fand. Mein Weg dorthin führte mich direkt am Meer entlang und durch Berge und Hügel. Es war sehr abwechslungsreich und absolut umwerfend!! Besonders der Ausblick aufs Meer!


Samstag, der 25.10.2014, New Plymouth, Whanganui, Palmerston North, Paekakariki

Was für ein seltsamer und doch eigentlich recht spannender Tag. Wenn ich doch nur vorher gewusst hätte, wie er endet.
Als ich am Morgen in New Plymouth aufwachte mit dem wunderschönen Blick auf den See, war ich schon sehr guter Laune, frühstückte und machte mich gleich auf den Weg durch New Plymouth. Ich habe allerdings nichts von dem gefunden, was ich eigentlich finden wollte und als ich dann beschloss, einfach auf dem Surfhighway 45 zu meinen nächsten Zielen zu reisen, habe ich mich erstmal schön verfahren. Nach anderthalb Stunden habe ich dann zwar eine Straße nach Whanganui gefunden, jedoch die falsche. Sie hat mich aber stadtinwärts zu einer Hauptkreuzung gebracht, die mir den Weg zum SH45 wies. So fuhr ich da so am Meer entlang, eine wunderschöne Aussicht! Die drei Schiffswracks, die ich mir ansehen wollte, habe ich allerdings nicht gefunden. Mein Ausflugsziel, den Leuchtturm vom Cape Egmond, habe ich zwar gesehen, jedoch die Straße dorthin nicht gefunden. Als ich über eine halbe Stunde staubige Schotterwege durchs nichts gefahren war, bin ich einfach wieder auf den SH45 – den Turm hab ich ja gesehen, wenn auch nicht von innen. Ich glaube, als ich dann wieder 100 km/h gefahren bin, ein kleines Schild gesehen zu haben zum Leuchtturm. Aber ich war zu schnell, um abzubiegen. Naja, dachte ich mir, so ein Schild stand auch schon bei der letzten Straße.
Also fuhr ich immer so weiter und kurz bevor ich in Hawera ankam, sah ich ein kleines Schildchen in Manaia zu den Dawson Falls. Keine Angabe, wie weit es noch war, nichts. Aber ich hatte an diesem Tag noch nichts so richtig gesehen, also nahm ich mir die Stunde Zeit und folgte den Schildern bis ich mich im Mt.Egmont Nationalpark befand. Eine kurvige, einspurige Straße führte dort auf eine Anhöhe am Fuß des Berges. Ich war erstaunt, doch viele Autos dort auf dem Parkplatz vorzufinden. Ich stellte meines auch dort ab und wanderte zum Wasserfall. Er war recht schön, auch wenn mir der andere bei Raglan besser gefallen hat.
Gemütlich fuhr ich wieder zurück nach Manaia und von dort weiter nach Hawera. Die Straße nach Whanganui war aus irgend einem Grund gesperrt und so winkten mich zwei Feuerwehrmänner auf eine viel kleine Straße und sagten, ich sollte diese nehmen. Keine Umleitungsschilder wie in Deutschland, das Motto heißt einfach: Mach mal! Bei der nächsten Kreuzung ohne jegliche Hinweise darauf, wo es nach Whanganui ging, wählte ich die Abzweigung nach rechts. Denn rechts von mir lag das Meer. Wenn ich mich nach Süden bewegen wollte, müsste die Westküste Neuseelands also auf meiner rechten Seite liegen. Das tat es und so fuhr ich dem Meer einfach entgegen. Auch wusste ich, dass der SH3, auf dem ich eigentlich nach Whanganui wollte, am Meer lang führte.
Nach einer endlos langen kurvigen Fahrt in der prallen Sonne durch Hügel und mittlerweile in einer Kolonne hinter einem LKW, unmöglich zu überholen bei der engen Straße, kamen wir an die Kreuzung, die uns endlich zum SH3 führte. Dort ging es dann wieder mit etwas mehr als 60 km/h voran und ich erreicht sehr schnell Whanganui.
Dort sah ich mir die Stadt etwas an. Ich fand sie sehr gemütlich, jedoch nicht unbedingt spektakulär. Das schönste war der Fluss. Nachdem ich festgestellt hatte, dass ja schon alles zu hatte (denn es war schon um vier am Samstag) und auch morgen nichts übermäßig spannendes für mich seine Tore öffnen würde, fuhr ich ein Stück den Fluss entlang in der tiefer stehenden Sonne und nahm dann den Weg weiter nach Palmerston North.
Von dort ging es gleich weiter nach Levin und Richtung Wellington. Mein Plan war es, noch am Sonntag die Fähre auf die Südinsel zu nehmen, denn am Montag ist Feiertag und alle Welt will wieder nach Hause nach dem langen Wochenende vom Süden in den Norden und umgekehrt.
In Otaki Forks zeigte meine Karte mir einen Drehplatz von Herr der Ringe an und ich machte wieder eine Stunde einen Abstecher durch Bergwege aus Schotter. Immer entlang an einem riesige Fluss. Nichts sagte mir, dass dort mal gedreht worden war, aber der Weg endete in einem Zugang zu einer riesigen Waldlandschaft. Ich schätze, dass die Fluss- und Waldszenen dann hier gedreht worden sind. Der Fluss sah an einigen Stellen so aus, als könnte man genau da gedreht haben. Aber wer weiß. Der Abstecher hat sich auf jeden Fall gelohnt, auch weil ich über eine schwankende meterhohe Hängebrücke über den Fluss gelaufen bin. Und ich mit meiner Angst überall runterzufallen^^ Hat zwar ordentlich gekribbelt im Bauch, aber ich hab es geeschafft :D
So dachte ich, dass ich jetzt einfach wieder zurück und weiter Richtung Wellington fahre und dort einige Kilometer vor der Stadt einfach auf einem Campingplatz bleibe.
Falsch gedacht!
Autochen war der Meinung, den Geist aufgeben zu müssen in der Nähe von Paraparaumu – also nicht mehr so weit von Wellington entfernt.
Ich stand also quasi mitten auf der Straße, denn es passierte genau an einer Stelle, ohne richtigen Standstreifen. Warnleuchte an, abgeschlossen und ab ging es den Highway runter zum nächsten Motel, wo ich die Besitzer um Hilfe bat. Sie und ein Freund von ihnen, schleppten mich ab zum nächsten Parkplatz von einem Restaurant. Dort sollte ich also meine Nacht verbringen – direkt am Haupthighway nach Wellington – brilliant!
Ich hoffte einfach, dass das Auto morgen wieder fahren würde und es einfach zu viele Kilometer durch die Berge waren heute.

Sonntag, der 25.10.2014, Paekakariki

Falsch gedacht!
Ich versuchte La casita zu starten früh um sieben, weil ich nicht mehr schlafen konnte. Vorher habe ich alles gecheckt: Öl, Wasser, Tank (habe ihn sogar nochmal aufgefüllt mit den zehn Litern aus meinem Kanister). Batterie ist in Ordnung. Gut – schei* Tag würde ich sagen.
Aber ich wusste ja, dass ich es nicht mehr ändern kann.

Also habe ich einen kleinen Spaziergang gemacht über den kleinen Hügel hier mit Aussicht aufs Meer, von dem ich ungefähr fünfzig Meter entfernt bin. Als ich hier wieder ankam am Auto, habe ich mir Nudeln gekocht, denn ich hatte seit gestern Morgen nichts mehr gegessen.
Dabei überlegte ich, was ich denn so machen könnte.
Einen Mann, der mit seinem Sohn vorbei kam, fragte ich, ob es hier in der Nähe eine Werkstatt gäbe, die geöffnet hätte. Er bejahte es und beschrieb mir, wo diese sich befände.
Dann googelte ich während ich aß, ob ich mit meiner ADAC-Mitgliedschaft hier auch Unterstützung bekäme – Ja war die Antwort. Also rief ich bei meiner Versicherung hier an : AA. Dort schilderte ich mein Problem. Der nette Herr am anderen Ende der Leitung nahm meine Daten entgegen, die meines Autos und bei welchen Automobilclub ich in Deutschland bin. In einer halben Stunde wären sie bei mir und würden mir helfen, sagte er und jetzt sitze ich hier im Auto und warte. Außerdem habe ich das wichtigste Zeug, in meinen großen Rucksack gepackt, denn wenn das Auto in die Werkstatt geht, muss ich ja irgendwo hin. Aber ich habe schon einen Plan, mal sehen, wie der läuft.
Erstmal muss ich jetzt erfahren, wieviel es kostet, das Auto zu reparieren und ob sich das lohnt. Wenn nicht, mache ich vielleicht einfach ohne eines weiter :(

Steve vom RoadService kam zu dem Schluss, dass es wahrscheinlich die Benzin-Pumpe sein müsse. Soweit war ich dann auch schon bis er hier ankam :D
Den Tag konnte ich sowieso nichts mehr anrichten und so spazierte ich ins Dorf, kaufte völlig überteuertes Brot und Saft und setzte mich in ein Restaurant und trank einen Kaffee, während mein Handy hinter der Theke lud.
Den Rest des Tages lief ich dann so umher – durch den Wald, am Strand, durch die Straßen und ging ziemlich zeitig zu Bett.

Montag, der 27.10.2014, Paekakariki

Aufstehen? Ne lieber nicht.
Montag morgen führte fort, was die Nacht zuvor begonnen hatte: endlose Regenfälle.
Ich konnte nichts tun, außer im Bett zu bleiben und so schlief ich so lange wie schon seit bestimmt fünf Monaten nicht mehr und lag dann im Auto und las.
Um die Mittagszeit klopfte es an meine Autoscheibe und ich dachte schon, dass sich jetzt ein Anwohner beschweren würde, dass ich hier die ganze Zeit rumhänge, aber nein, es war ganz anders. Eine ältere Dame fragte mich ganz lieb, ob sie mir vielleicht ein Schinken-Sandwich machen sollte. Da ich den ganzen Tag noch nichts gegessen hatte, sagte ich natürlich ja :) Sie erzählte mir, dass sie gesehen haben, dass Steve da war und wir an meinem Auto rumgebastelt haben und es nicht ansprang und dass die beiden wohl Mitleid mit mir hatten, weil ich nun meine Zeit hier im Auto verbringen musste – furchtbar niedlich die Dame :D
Sie lief dann also zurück in ihr Haus und kam mit einem richtigen Überlebenspaket für mich wieder: Zwei Schinken-Sandwiches mit Salat, ein Ginger-Beer, eine Mandarine und Schoko-Eis. Sie drückte es mir lächelnd in die Hand und sagte nur, dass ich ja das selbe für sie tun könne, wenn sie einmal in Deutschland wäre :)
So verschwand sie auch schon wieder und ich saß hoch erfreut in meinem Auto und schlemmte das leckere Drei-Gänge-Menü.
Kaum hatte ich es mir dann wieder gemütlich gemacht und weiter gelesen (Ich war zwischendurch mal wieder eine Runde zum Klo spaziert, was zehn Minuten entfernt liegt), fuhr ein Auto direkt neben meines und parkte dort. Bei einem Blick aus dem Fenster sah ich Steve vom RoadService, der gerade seine Scheibe herunterkurbelte. Er wolle nur sehen, ob es mir gut geht und ob ich nicht vor Langeweile schon gestorben bin. Ich musste leider zugeben, dass dieser tragische Todesfall schon beinahe eingetreten ist und wir haben ein wenig gequatscht, weil er gerade nichts zutun hatte. Dann kamen jedoch mit einem Mal drei oder vier Fälle von „Mein Auto geht nicht mehr an“ rein und es sah so aus, als müsste ich jetzt wieder allein sein. Bis er mich allerdings fragte, ob ich nicht mitkommen wolle :D Hey, klar, keine Langweile mehr. Und so fuhr ich den Rest des Abends mit ihm zu den Leuten, die mit ihren Autos ebenfalls irgendwo liegen geblieben sind.
Man tat es gut zu sehen, dass ich nicht die einzige war!
Am selben Tag hatte auch ein ziemlich neues Auto von 2012 eine kaputte Benzin-Pumpe und ich war doch ziemlich stolz auf meine La Casita, dass ihre es so lange gemacht hat :)
Nach einer Mahlzeit von KFC auf der Ladefläche eines Abschlepptrucks in der „Zentrale“ des RoadService und ein paar weiteren Fällen von leeren Batterien und klappernden Lenkrädern und einem Kaffee mit viel Milch kam ich dann kurz nach Mitternacht wieder in meinem Bus an und war voller Freude, nicht vor Langeweile gestorben zu sein.

Dienstag, der 28.10.2014, Paekakariki

Die Sonne scheint, das ist doch schonmal das allerbeste Zeichen oder?
So dachte ich jedenfalls, als ich mich früh um acht gemächlich aus meinen Decken schälte.
Frühstück im Sonnen schein, dann das Auto so zurecht geladen, dass der Mechaniker an den Motor und sonstige Dinge herankommt und sogleich in der Werkstatt angerufen.
Keiner dort konnte mich abschleppen und so rief ich wieder meinen Freund Steve an und dieser versprach mir, mich in zwei Stunden abzuholen und zur Werkstatt zu fahren.
Die Zeit verbrachte ich am Strand und ging spazieren. Als Steve dann kam, luden wir mein Autochen auf den Abschlepp-Truck und brachten es zur Werkstatt. Der Mechaniker konnte mir noch nicht sagen, wie lange es dauernd wird, es zu reparieren, aber ich bin guter Hoffnung, dass es nicht mehr so lange dauert.
Den Rest des Tages bin ich wieder mit Steve im Abschlepp-Truck herumgefahren – auch bis nach Wellington und hatte einen recht entspannten Tag.

Ich werde euch auf dem Laufenden halten, wie es weiterhin mit meinem Auto aussieht!

Bis dahin, haltet die Ohren steif!
Eure Jo



PS.: Ich wollte euch noch ein Bild von Emily zeigen! :)





2 Kommentare:

  1. Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.

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  2. Ich musste nochmals kurz löschen und neu Posten, da die süßen Smiles als Kästchen angezeigt werden! Blöd irgendwie!
    So dann versuche ich ein zweites Mal mein Glück:
    Da sich bisher noch keiner daran gemacht hat, Dein Tagebuch zu kommentieren, werde ich es einfach mal machen:
    Es ist sehr schön zu lesen, was Du so alles erlebst dort im weiiiiit entfernten Neuseeland! Ich hätte mir das ein oder andere Mal wohl vor Angst schon einen Herzinfarkt eingefangen (das ist jetzt nur vornehm umschrieben :)), denn ich war schon immer ein Schissi! :D
    Wir hoffen Dein Auto ist recht bald wieder fahrbar und die Reparatur verschmerzbar von den Kosten, denn ich denke das gehört nicht zu Deinem Plan so Geld auszugeben. Genieße die Zeit. Wir rasen schon Richtung Jahreswechsel zu und ruckzuck ist wieder Juni. Bleib gesund und munter und sollte dieses Mal mein Kommentar hochladen, dann werde ich Dir öfters schreiben! Liebe Grüße aus Germany. ;)

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