Donnerstag, der 23.10.2014, Raglan
Was für ein erster Reisetag! :)
Als ich am Morgen von der Bibliothek
los bin, lag erstmal nichts vor mir, als meine Auto fahrt. Circa
anderthalb Stunden bin ich so durch die Hügel gekurvt und plötzlich
lag Raglan vor mir. Raglan ist eigentlich nur sehr klein und ich habe
auch nur ein paar Stunden dort verbracht, aber es war trotzdem sehr
schön:
Ich fuhr vom Strand durch die kleine
Einkaufsstraße und zum Ha
fen hinunter. Familie Smith hat mir den
Tipp gegeben, dass dort ein neuer Fish'n Chips Shop eröffnet haben
soll. Und da bin ich dann auch hingegangen und habe mir sowohl mein
Mittag, als auch mein Abendessen gekauft, denn es war schlicht und ergreifend viel zu viel für eine Mahlzeit.
Ich habe mir das Essen zum Mitnehmen
geben lassen und habe mich nahe dem Hafen auf einen Spielplatz mit
Picknick-Tischen niedergelassen. Von dort hatte ich einen schönen
Blick auf das kristallblaue Wasser und auf die grünen Hügel, die
sich auf der anderen Seite der Bucht zeigten.
Hier aß ich das erste Mal Hai in
meinem Leben – genauer gesagt Lemon Fish :)
Nach dieser super leckeren Mahlzeit, machte ich mich auf den Weg zurück Richtung Hamilton, um dann den Statehighway 39 in Richtung Waitomo-Caves zu nehmen.
Als ich da aber so die Straße
hinunterfuhr, entdeckte ich ein Schild „Bridal Veil Falls 15km“.
Hab ich Zeit? Ja. Hab ich Lust? Joah... Biege ich ab? Ja, warum nicht
:D
Irgendwann kam ich dann in Otorohanga
an, das ungefähr 15 Minuten nördlich von den Waitomo-Caves liegt.
Gail hatte mir gesagt, dass sich dort das Kiwi-House befände und das
wollte ich dann auch besuchen. Es war aber leider schon zuspät an
diesem Tag, sodass ich am anliegenden Mini-Campingplatz übernachtete
Freitag, der 24.10.2014, Otorohanga,
Waitomo, New Plymouth
Das Angreifer-Biest |
Am nächsten Morgen konnte ich so
richtig lange ausschlafen, das erste Mal seit einem viertel Jahr. So
ging ich dann um 7.30 Uhr duschen und frühstückte Knäckebrot :D
Dabei fand ich heraus, dass die beiden Damen neben mir im Campervan
deutsch waren und ich erzählte ihnen vom Kiwi-House und wir gingen
um neun, als dieses öffnete, durch die Anlage.
Dort sah ich meinen ersten Kiwi und
viele andere einheimische Vögel. Einer der Vögel attackierte uns
allerdings, was nicht so lustig war :O
Nach circa einer Stunde haben wir
unsere Tour beendet und sind aufgebrochen (jeder für sich) zu den
Waitomo-Caves.
Dort habe ich eine Combo-Tour der drei
Höhlen gebucht.
Die erste, die Ruakuri-Höhle, war
unglaublich spannend und wir hatten einen echt coolen Guide. Da ich
die einzige war, deren Namen er kannte, hat er immer mich gebeten,
irgendwo zu stehen und ihm zu helfen, die verrückten Asiaten zu
sortieren :D Er hat seine Führung als eine Art Fragen-Antwort-Spiel
aufgebaut, was echt spannend war. Allerdings habe ich irgendwann ein
Sprechverbot bekommen, weil ich immer alle Antworten auf seine Fragen
wusste :P Schon blöd, wenn man in Geographie und in anderen
Führungen in Höhlen aufpasst und sich den Blödsinn auch noch merkt
;D Ich fand es toll^^
Die Höhle war wunderschön, mit
leuchtenden Larven (was die angeblichen Glühwürmchen eigentlich in
Wirklichkeit waren) an der Decke, die sich im Fluss unter uns
spiegelten und hach einfach herrlich.
Am Ende der Glowworm-Tour |
Gleich darauf nahm ich die Tour durch die Glowworm-Caves. Meiner Meinung nach ist dies die langweiligste Höhle überhaupt. Es gab nicht annähernd so viele Glühwürmchen wie in der letzten Höhle und wir konnten sie bei weitem nicht so nahe betrachten. Unser Guide war außerdem echt langweilig und fast alles, was er erzählte, hatte ich schon in der letzten Tour gehört. Die Bootstour unter den Glühwürmchen war dann doch ganz cool – wäre noch cooler gewesen, wenn die Asiaten nicht die ganze Zeit gelabert hätten. Angetatscht haben sie auch alles die ganze Zeit, obwohl es strengstens untersagt war. Najut wurst.
Die dritte Höhlentour war wieder etwas
schöner. Erst führte uns unser Weg durch den Wald und eine Treppe
hinauf. Die Höhle diesemal, die Aranui-Höhle, war trockener als die
anderen und hatte deswegen auch keine Leuchtelarven, da diese nichts
zu Fressen haben ohne die Insekten, die die Feuchtigkeit des Flusses
mit sich bringt. Unser Guide, eine ältere Frau, machte die Tour
recht lustig, forderte uns zum singen in der Höhle auf und zeigte
uns Gemüse-Formen im Lemonstone. :)
Nach einer Stunde war auch diese Tour
vorüber und ich machte mich auf den Weg nach New Plymouth, wo ich an
einem schönen See meine Übernachtungsmöglichkeit fand. Mein Weg
dorthin führte mich direkt am Meer entlang und durch Berge und
Hügel. Es war sehr abwechslungsreich und absolut umwerfend!!
Besonders der Ausblick aufs Meer!
Samstag, der 25.10.2014, New Plymouth,
Whanganui, Palmerston North, Paekakariki
Was für ein seltsamer und doch
eigentlich recht spannender Tag. Wenn ich doch nur vorher gewusst
hätte, wie er endet.
Als ich am Morgen in New Plymouth
aufwachte mit dem wunderschönen Blick auf den See, war ich schon
sehr guter Laune, frühstückte und machte mich gleich auf den Weg
durch New Plymouth. Ich habe allerdings nichts von dem gefunden, was
ich eigentlich finden wollte und als ich dann beschloss, einfach auf
dem Surfhighway 45 zu meinen nächsten Zielen zu reisen, habe ich
mich erstmal schön verfahren. Nach anderthalb Stunden habe ich dann
zwar eine Straße nach Whanganui gefunden, jedoch die falsche. Sie
hat mich aber stadtinwärts zu einer Hauptkreuzung gebracht, die mir
den Weg zum SH45 wies. So fuhr ich da so am Meer entlang, eine
wunderschöne Aussicht! Die drei Schiffswracks, die ich mir ansehen
wollte, habe ich allerdings nicht gefunden. Mein Ausflugsziel, den
Leuchtturm vom Cape Egmond, habe ich zwar gesehen, jedoch die Straße
dorthin nicht gefunden. Als ich über eine halbe Stunde staubige
Schotterwege durchs nichts gefahren war, bin ich einfach wieder auf
den SH45 – den Turm hab ich ja gesehen, wenn auch nicht von innen.
Ich glaube, als ich dann wieder 100 km/h gefahren bin, ein kleines
Schild gesehen zu haben zum Leuchtturm. Aber ich war zu schnell, um
abzubiegen. Naja, dachte ich mir, so ein Schild stand auch schon bei
der letzten Straße.
Also fuhr ich immer so weiter und kurz
bevor ich in Hawera ankam, sah ich ein kleines Schildchen in Manaia
zu den Dawson Falls.
Keine Angabe, wie weit es noch
war, nichts. Aber ich hatte an diesem Tag noch nichts so richtig
gesehen, also nahm ich mir die Stunde Zeit und folgte den Schildern
bis ich mich im Mt.Egmont Nationalpark befand. Eine kurvige,
einspurige Straße führte dort auf eine Anhöhe am Fuß des Berges.
Ich war erstaunt, doch viele Autos dort auf dem Parkplatz
vorzufinden. Ich stellte meines auch dort ab und wanderte zum
Wasserfall. Er war recht schön, auch wenn mir der andere bei Raglan
besser gefallen hat.
Gemütlich fuhr ich
wieder zurück nach Manaia und von dort weiter nach Hawera. Die
Straße nach Whanganui war aus irgend einem Grund gesperrt und so
winkten mich zwei Feuerwehrmänner auf eine viel kleine Straße und
sagten, ich sollte diese nehmen. Keine Umleitungsschilder wie in
Deutschland, das Motto heißt einfach: Mach mal! Bei der nächsten
Kreuzung ohne jegliche Hinweise darauf, wo es nach Whanganui ging,
wählte ich die Abzweigung nach rechts. Denn rechts von mir lag das
Meer. Wenn ich mich nach Süden bewegen wollte, müsste die Westküste
Neuseelands also auf meiner rechten Seite liegen. Das tat es und so
fuhr ich dem Meer einfach entgegen. Auch wusste ich, dass der SH3,
auf dem ich eigentlich nach Whanganui wollte, am Meer lang führte.
Nach einer endlos langen kurvigen Fahrt in der prallen Sonne durch Hügel und mittlerweile in einer Kolonne hinter einem LKW, unmöglich zu überholen bei der engen Straße, kamen wir an die Kreuzung, die uns endlich zum SH3 führte. Dort ging es dann wieder mit etwas mehr als 60 km/h voran und ich erreicht sehr schnell Whanganui.
Nach einer endlos langen kurvigen Fahrt in der prallen Sonne durch Hügel und mittlerweile in einer Kolonne hinter einem LKW, unmöglich zu überholen bei der engen Straße, kamen wir an die Kreuzung, die uns endlich zum SH3 führte. Dort ging es dann wieder mit etwas mehr als 60 km/h voran und ich erreicht sehr schnell Whanganui.
Dort sah ich mir
die Stadt etwas an. Ich fand sie sehr gemütlich, jedoch nicht
unbedingt spektakulär. Das schönste war der Fluss. Nachdem ich
festgestellt hatte, dass ja schon alles zu hatte (denn es war schon
um vier am Samstag) und auch morgen nichts übermäßig spannendes
für mich seine Tore öffnen würde, fuhr ich ein Stück den Fluss
entlang in der tiefer stehenden Sonne und nahm dann den Weg weiter
nach Palmerston North.
Von dort ging es
gleich weiter nach Levin und Richtung Wellington. Mein Plan war es,
noch am Sonntag die Fähre auf die Südinsel zu nehmen, denn am
Montag ist Feiertag und alle Welt will wieder nach Hause nach dem
langen Wochenende vom Süden in den Norden und umgekehrt.
In
Otaki Forks zeigte
meine Karte mir einen Drehplatz von Herr der Ringe an und ich machte
wieder eine Stunde einen Abstecher durch Bergwege aus Schotter. Immer
entlang an einem riesige Fluss. Nichts sagte mir, dass dort mal
gedreht worden war, aber der Weg endete in einem Zugang zu einer
riesigen Waldlandschaft. Ich schätze, dass die Fluss- und Waldszenen
dann hier gedreht worden sind. Der Fluss sah an einigen Stellen so
aus, als könnte man genau da gedreht haben. Aber wer weiß. Der
Abstecher hat sich auf jeden Fall gelohnt, auch weil ich über eine
schwankende meterhohe Hängebrücke über den Fluss gelaufen bin. Und
ich mit meiner Angst überall runterzufallen^^ Hat zwar ordentlich
gekribbelt im Bauch, aber ich hab es geeschafft :D
So dachte ich, dass
ich jetzt einfach wieder zurück und weiter Richtung Wellington fahre
und dort einige Kilometer vor der Stadt einfach auf einem
Campingplatz bleibe.
Falsch
gedacht!
Autochen war der Meinung, den Geist aufgeben zu müssen in der Nähe von Paraparaumu – also nicht mehr so weit von Wellington entfernt.
Autochen war der Meinung, den Geist aufgeben zu müssen in der Nähe von Paraparaumu – also nicht mehr so weit von Wellington entfernt.
Ich stand also
quasi mitten auf der Straße, denn es passierte genau an einer
Stelle, ohne richtigen Standstreifen. Warnleuchte an, abgeschlossen
und ab ging es den Highway runter zum nächsten Motel, wo ich die
Besitzer um Hilfe bat. Sie und ein Freund von ihnen, schleppten mich
ab zum nächsten Parkplatz von einem Restaurant. Dort sollte ich also
meine Nacht verbringen – direkt am Haupthighway nach Wellington –
brilliant!
Ich hoffte einfach,
dass das Auto morgen wieder fahren würde und es einfach zu viele
Kilometer durch die Berge waren heute.
Sonntag, der
25.10.2014, Paekakariki
Falsch gedacht!
Ich
versuchte La casita zu
starten früh um sieben, weil ich nicht mehr schlafen konnte. Vorher
habe ich alles gecheckt: Öl, Wasser, Tank (habe ihn sogar nochmal
aufgefüllt mit den zehn Litern aus meinem Kanister). Batterie ist in
Ordnung. Gut – schei* Tag würde ich sagen.
Aber ich wusste ja,
dass ich es nicht mehr ändern kann.
Also habe ich einen
kleinen Spaziergang gemacht über den kleinen Hügel hier mit
Aussicht aufs Meer, von dem ich ungefähr fünfzig Meter entfernt
bin. Als ich hier wieder ankam am Auto, habe ich mir Nudeln gekocht,
denn ich hatte seit gestern Morgen nichts mehr gegessen.
Dabei überlegte
ich, was ich denn so machen könnte.
Einen Mann, der mit
seinem Sohn vorbei kam, fragte ich, ob es hier in der Nähe eine
Werkstatt gäbe, die geöffnet hätte. Er bejahte es und beschrieb
mir, wo diese sich befände.
Dann googelte ich
während ich aß, ob ich mit meiner ADAC-Mitgliedschaft hier auch
Unterstützung bekäme – Ja war die Antwort. Also rief ich bei
meiner Versicherung hier an : AA. Dort schilderte ich mein Problem.
Der nette Herr am anderen Ende der Leitung nahm meine Daten entgegen,
die meines Autos und bei welchen Automobilclub ich in Deutschland
bin. In einer halben Stunde wären sie bei mir und würden mir
helfen, sagte er und jetzt sitze ich hier im Auto und warte.
Außerdem habe ich das wichtigste Zeug, in meinen großen Rucksack
gepackt, denn wenn das Auto in die Werkstatt geht, muss ich ja
irgendwo hin. Aber ich habe schon einen Plan, mal sehen, wie der
läuft.
Erstmal muss ich
jetzt erfahren, wieviel es kostet, das Auto zu reparieren und ob sich
das lohnt. Wenn nicht, mache ich vielleicht einfach ohne eines
weiter :(
Steve vom
RoadService kam zu dem Schluss, dass es wahrscheinlich die
Benzin-Pumpe sein müsse. Soweit war ich dann auch schon bis er hier
ankam :D
Den Tag konnte ich
sowieso nichts mehr anrichten und so spazierte ich ins Dorf, kaufte
völlig überteuertes Brot und Saft und setzte mich in ein Restaurant
und trank einen Kaffee, während mein Handy hinter der Theke lud.
Den Rest des Tages
lief ich dann so umher – durch den Wald, am Strand, durch die
Straßen und ging ziemlich zeitig zu Bett.
Montag, der
27.10.2014, Paekakariki
Aufstehen? Ne
lieber nicht.
Montag morgen führte fort, was die Nacht zuvor begonnen hatte: endlose Regenfälle.
Montag morgen führte fort, was die Nacht zuvor begonnen hatte: endlose Regenfälle.
Ich konnte nichts
tun, außer im Bett zu bleiben und so schlief ich so lange wie schon
seit bestimmt fünf Monaten nicht mehr und lag dann im Auto und las.
Um die Mittagszeit
klopfte es an meine Autoscheibe und ich dachte schon, dass sich jetzt
ein Anwohner beschweren würde, dass ich hier die ganze Zeit
rumhänge, aber nein, es war ganz anders. Eine ältere Dame fragte
mich ganz lieb, ob sie mir vielleicht ein Schinken-Sandwich machen
sollte. Da ich den ganzen Tag noch nichts gegessen hatte, sagte ich
natürlich ja :) Sie erzählte mir, dass sie gesehen haben, dass
Steve da war und wir an meinem Auto rumgebastelt haben und es nicht
ansprang und dass die beiden wohl Mitleid mit mir hatten, weil ich
nun meine Zeit hier im Auto verbringen musste – furchtbar niedlich
die Dame :D
Sie lief dann also
zurück in ihr Haus und kam mit einem richtigen Überlebenspaket für
mich wieder: Zwei Schinken-Sandwiches mit Salat, ein Ginger-Beer,
eine Mandarine und Schoko-Eis. Sie drückte es mir lächelnd in die
Hand und sagte nur, dass ich ja das selbe für sie tun könne, wenn
sie einmal in Deutschland wäre :)
So verschwand sie
auch schon wieder und ich saß hoch erfreut in meinem Auto und
schlemmte das leckere Drei-Gänge-Menü.
Kaum hatte ich es
mir dann wieder gemütlich gemacht und weiter gelesen (Ich war
zwischendurch mal wieder eine Runde zum Klo spaziert, was zehn
Minuten entfernt liegt), fuhr ein Auto direkt neben meines und parkte
dort. Bei einem Blick aus dem Fenster sah ich Steve vom RoadService,
der gerade seine Scheibe herunterkurbelte. Er wolle nur sehen, ob es
mir gut geht und ob ich nicht vor Langeweile schon gestorben bin. Ich
musste leider zugeben, dass dieser tragische Todesfall schon beinahe
eingetreten ist und wir haben ein wenig gequatscht, weil er gerade
nichts zutun hatte. Dann kamen jedoch mit einem Mal drei oder vier
Fälle von „Mein Auto geht nicht mehr an“ rein und es sah so aus,
als müsste ich jetzt wieder allein sein. Bis er mich allerdings
fragte, ob ich nicht mitkommen wolle :D Hey, klar, keine Langweile
mehr. Und so fuhr ich den Rest des Abends mit ihm zu den Leuten, die
mit ihren Autos ebenfalls irgendwo liegen geblieben sind.
Man tat es gut zu
sehen, dass ich nicht die einzige war!
Am selben Tag hatte
auch ein ziemlich neues Auto von 2012 eine kaputte Benzin-Pumpe und
ich war doch ziemlich stolz auf meine La Casita, dass ihre es
so lange gemacht hat :)
Nach einer Mahlzeit
von KFC auf der Ladefläche eines Abschlepptrucks in der „Zentrale“
des RoadService und ein paar weiteren Fällen von leeren Batterien
und klappernden Lenkrädern und einem Kaffee mit viel Milch kam ich
dann kurz nach Mitternacht wieder in meinem Bus an und war voller
Freude, nicht vor Langeweile gestorben zu sein.
Dienstag, der
28.10.2014, Paekakariki
So dachte ich
jedenfalls, als ich mich früh um acht gemächlich aus meinen Decken
schälte.
Frühstück im
Sonnen schein, dann das Auto so zurecht geladen, dass der Mechaniker
an den Motor und sonstige Dinge herankommt und sogleich in der
Werkstatt angerufen.
Keiner dort konnte
mich abschleppen und so rief ich wieder meinen Freund Steve an und
dieser versprach mir, mich in zwei Stunden abzuholen und zur
Werkstatt zu fahren.
Die Zeit verbrachte
ich am Strand und ging spazieren. Als Steve dann kam, luden wir mein
Autochen auf den Abschlepp-Truck und brachten es zur Werkstatt. Der
Mechaniker konnte mir noch nicht sagen, wie lange es dauernd wird, es
zu reparieren, aber ich bin guter Hoffnung, dass es nicht mehr so
lange dauert.
Den Rest des Tages
bin ich wieder mit Steve im Abschlepp-Truck herumgefahren – auch
bis nach Wellington und hatte einen recht entspannten Tag.
Ich werde euch auf
dem Laufenden halten, wie es weiterhin mit meinem Auto aussieht!
Bis dahin, haltet
die Ohren steif!
Eure Jo
PS.: Ich wollte euch noch ein Bild von Emily zeigen! :)